Cantitate/Preț
Produs

Madam Bäuerin

Autor Lena Christ
de Limba Germană Paperback – 21 sep 2015
Lena Christ: Madam Bäuerin. Roman Erstdruck: Leipzig (Paul List) 1920. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Lena Christ: Werke. München: Süddeutscher Verlag, 1972. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Julien Dupré, Heuernte. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1881 im bairischen Glonn als uneheliches Kind geboren, verbringt Lena Christ ihre ersten Lebensjahre unbeschwert bei ihrem Großvater. Später erfährt sie die Gefühlskälte und andauernde brutale Mißhandlungen ihrer Mutter und fühlt sich zunehmend als »Überflüssige«. Nach dem Tod des geliebten Großvaters entflieht sie der häuslichen Situation 1898 in das Kloster Ursberg, das sie kurz darauf enttäuscht und verzweifelt wieder verlässt. Nach einem ersten gescheiterten Selbstmordversuch arbeitet sie als Köchin und heiratet den Buchhalter Anton Leix. Die Ehe scheitert, Lena erkrankt und ihre Töchter kommen in ein Kinderheim. Nur mühsam hält sie sich durch Schreibarbeiten über Wasser bis sie so 1911 den Schriftsteller Peter Jerusalem (der seinen Namen 1933 in Peter Benedix ändert) kennenlernt und 1912 heiratet. Er veranlaßt sie zur Niederschrift ihrer Lebensgeschichte, die 1912 als »Erinnerungen einer Überflüssigen« erscheinen jedoch nur geringe Beachtung finden. Auch die »Lausdirndlgeschichten«, in denen Ludwig Thoma eine plumpe Nachahmung seiner »Lausbubengeschichten« sieht, und der 1914 erscheinende Roman »Mathias Bichler« finden zu Lebzeiten wenig Beachtung beim Publikum. »Die Rumplhanni«, die zunächst als Drama in drei Aufzügen entsteht, dann aber auf den Rat von Peter Jerusalem zum Roman umgearbeitet wird, erscheint im Herbst 1916. Die Ehe mit Peter Jerusalem scheitert an dem Verhältnis das Lena Christ mit dem Sänger Ludwig Schmidt eingeht bis dieser sie verlässt. Lungenkrank und allein gerät Lena Christ in größte wirtschaftliche Not und wird wegen Kunstfälschungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, der sie sich am 30. Juni 1920 durch Selbstmord entzieht. Das Gift hatte ihr Peter Jerusalem verschafft, in dessen Obhut sie ihre Kinder gegeben hat. Wenngleich zuweilen als altbacken und rustikal empfunden, begründet die so rauhe und wuchtige wie eindringlich bilderreiche Sprache der Lena Christ eine moderne, völlig unverklärte, realistische Heimatliteratur, wie sie u.a. Oskar Maria Graf prominent fortgesetzt hat.
Citește tot Restrânge

Toate formatele și edițiile

Toate formatele și edițiile Preț Express
Paperback (2) 8726 lei  22-36 zile
  Hofenberg – 21 sep 2015 8726 lei  22-36 zile
  ALLITERA VERLAG – 30 iul 2015 8826 lei  22-36 zile
Hardback (1) 18483 lei  22-36 zile
  Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin – 21 sep 2015 18483 lei  22-36 zile

Preț: 8726 lei

Nou

Puncte Express: 131

Preț estimativ în valută:
1544 1811$ 1356£

Carte disponibilă

Livrare economică 19 ianuarie-02 februarie 26

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783843079907
ISBN-10: 3843079900
Pagini: 108
Dimensiuni: 155 x 220 x 8 mm
Greutate: 0.19 kg
Editura: Hofenberg

Notă biografică

Lena Christ, 1881 als lediges Kind im oberbayerischen Glonn geboren, hatte ein schweres Leben, dem sie 1920 im Alter von 39 Jahren in München selbst ein Ende setzte. Ihr grandioses schriftstellerisches Talent wurde nur zufällig entdeckt und 1912 machte die Autodidaktin mit ihren schonungslosen autobiografischen »Erinnerungen einer Überflüssigen« Furore. Im knappen Zeitraum von acht Jahren folgten: »Lausdirndlgeschichten« (1913), »Mathias Bichler« (1914), »Rumplhanni« (1916), »Bauern. Bayerische Geschichten« (1919) und »Madam Bäurin« (1920).