Ein 17-j hriges M dchen verschwindet auf mysteri se Weise vom Timmeler Meer. Bald darauf werden weitere junge Frauen als vermisst gemeldet. Kriminalhauptkommissar Johann (Joke) Schoon und sein Team bekommen es mit einem Gegner zu tun, der keine Spuren zu hinterlassen scheint. Leseprobe: Ein lauter Schrei, der Angst und Entsetzen ausdr ckte, erreichte die Ohren der "Museumsbesucher." J rgen war der erste, der reagierte. Im Hinauseilen griff er noch nach einer Taschenlampe. Der Schrei wiederholte sich. "Catharina ," br llte J rgen und lie die Taschenlampe aufblitzen. Im Scheinwerferkegel sah er etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lie . Eine dunkle Gestalt hatte sich Catharina trotz ihrer Gegenwehr ber die Schulter geworfen und rannte mit ihr auf das Fehntjer Tief zu. Die Angst um seine Frau schien J rgen Fl gel zu verleihen. Ungef hr zehn Meter vor dem Ufer hatte er den Entf hrer eingeholt und warf sich nach vorn. Im Fallen bekam er ein Bein zu fassen. Der Entf hrer st rzte. Um sich abzufangen, l ste er den Griff, mit dem er Catharina umklammert hatte. Sie wurde nach vorn geschleudert und landete mit einem Aufschrei im Fehntjer Tief. Dann war kein Laut mehr von ihr zu h ren. J rgen wollte ihr hinterherspringen, aber der Entf hrer bekam ihn zu fassen. F r einen kurzen Moment starrte der Kommissar in ein Froschgesicht. Dann traf ihn ein Faustschlag, der ihn nach vorn schleuderte. J rgen stolperte ber die Uferkante und st rzte kopf ber ins Fehntjer Tief. F r einen Sekundenbruchteil hatte er das Gef hl, dass etwas an seinem Kopf explodierte. Dann umfing ihn tiefe Dunkelheit. Im selben Moment waren auch Joke und Hajo heran. Gemeinsam warfen sie sich auf den Feind. Schon bald wurde ihnen klar, dass sie ohne Waffen nichts gegen ihn ausrichten konnten. Dieser Froschmann verf gte ber unglaubliche Kr fte Hajo wurde ein paar Meter durch die Luft geschleudert und landete hart auf dem R cken. Joke erging es nicht anders. Nur, er landete im Wasser. Der Froschmann wollte sich erneut auf Hajo st rzen, aber in dem Moment war Gretke heran. Sie hatte sich mit einer Hacke bewaffnet. Das Gartenger t traf den Froschmann mit gro er Wucht am Sch del. Seine Maske riss auf, und Blut quoll hervor. Mit einem Wutschrei schlug der Froschmann den Stiel der Hacke zur Seite und war im Begriff Gretke zu packen, aber Hajo kriegte noch im Liegen dessen Beine zu fassen. Der Froschmann verlor die Balance. Schneller als Hajo lieb war, kam er wieder auf die Beine und versetzte ihm einen Fu sto in die Magengegend. Hajo ging keuchend zu Boden. Jetzt wollte der Froschmann wieder Gretke attackieren, aber statt ihrer stand pl tzlich Fenna vor ihm. Fest umklammerte sie ein Jagdgewehr. Ihr rechter Zeigefinger kr mmte sich ber dem Abzug. Wie durch einen Nebel beobachtete Hajo die Szene. Wie gut, dass Fenna J gerin ist, dachte er, und ihre Flinte im Kofferraum ihres Autos gelegen hatte "Keine Bewegung ," zischte Fenna. F r einen kurzen Moment schien es, als wolle der Froschmann der Aufforderung nachkommen. Dann aber schnellte sein linker Arm nach vorn, um die Flinte zur Seite zu schlagen. Nahezu simultan l ste sich der Schuss. Die Kugel traf die linke Schulter des Froschmannes, und es schien, als w rde er von der Wucht des Projektils nach hinten geschleudert. Hatte Fenna einen Augenblick noch geglaubt, den Gegner damit au er Gefecht gesetzt zu haben, so sah sie sich jetzt get uscht. Er hatte sich augenblicklich wieder gefangen. Jetzt hockte er zum Sprung bereit am Boden. Wollte er mit einem gewaltigen Satz nach vorn schnellen und ihr die Waffe entrei en?