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Das Ungeborene im Widerspruch: Schriften zum Strafrecht, cartea 276

Autor Gloria Berghäuser
de Limba Germană Hardback – 18 mar 2015
In den 1970er und 1990er Jahren fand die Debatte um die Abtreibung ihren Weg vor das Bundesverfassungsgericht und ein verfassungsgerichtliches Postulat von der Gleichwertigkeit menschlicher Individuen vorgeblich Eingang in das Gesetz. In Identifizierung des Wertungswiderspruchs mit einem Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz nimmt die Autorin die Debatte wieder auf und fragt nach gewichtigen sachlichen Gründen, welche die Ungleichbehandlungen im prä- und postnatalen Lebensschutz zu rechtfertigen wissen.Ihre differenzierte Analyse einschlägiger Vorschriften zeichnet (jenseits der Nidationsverhütung) das Bild einer symbolischen Gesetzgebung, die Wertungswidersprüche funktionalisiert, um vom Rechtsgüterschutz abweichende Zielsetzungen verwirklichen zu können. Der Preis, den die Rechtsordnung für diese kurzzeitige Verwirklichung latenter Zielsetzungen zahlt, ist die nachhaltige Beschädigung ihrer von einem autopoietischen Anspruch geprägten Identität. Er wird von ihr erst dann nicht länger zu begleichen sein, wenn sich Gesetz und Verfassungskonkretisierung vom Postulat des gleichwertigen Lebensschutzes transparent zu distanzieren wagen.
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Din seria Schriften zum Strafrecht

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Specificații

ISBN-13: 9783428145157
ISBN-10: 3428145151
Pagini: 967
Ilustrații: 967 S.
Dimensiuni: 157 x 233 x 58 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:1. Auflage.
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Strafrecht


Notă biografică

Gloria Berghäuser, geboren 1980 in Gießen, ist Referendarin am Oberlandesgericht München und hat an der Universität Passau Rechtswissenschaft studiert. Dort arbeitete sie bereits während ihres Studiums am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von Prof. Dr. Werner Beulke, der später auch ihre Promotion betreute. Im Anschluss an das Erste Juristische Staatsexamen im Jahre 2008 setzte sie ihr Engagement zunächst am vorbenannten Lehrstuhl als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später für die Kanzlei ihres Doktorvaters als freie Mitarbeiterin fort. Ihre mit »summa cum laude« bewertete Dissertation erfuhr die Unterstützung durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Cuprins

1. Einleitende Bemerkungen - Zweierlei Untersuchungsinteressen2. Die Schwangerschaftsabbruchsentscheidungen des BVerfG - Verfassungsrechtlicher und strafzwecktheoretischer Diskurs3. Die Formulierung eines Gebots der Wertungswiderspruchsfreiheit - Aus verfassungsrechtlicher und strafzwecktheoretischer Sicht4. Die Analyse ausgewählter Regelungen rund um den Schwangerschaftsabbruch auf Wertungswidersprüche - Einleitende Bemerkungen5. Die medizinisch-soziale Indikation des § 218a Abs. 2 StGB - Verallgemeinerte Umkehrung von Werten6. Die Tatbestandslösung des § 218a Abs. 1 StGB - Das Etikett der Rechtswidrigkeit7. Die strafgesetzliche Irrelevanz der Nidationsverhütung - »Verhütung ist Frauensache«8. Symbolische und allopoietische Strafgesetzgebung - In den Fesseln des Wertungswiderspruchs und Status quoLiteratur- und Stichwortverzeichnis